So begann es:
Im Jahre des Herrn 1914 schien des Wohlstands kein Ende und Mehrwert lohnte die Herren in solchem Überfluß, daß sie sprachen: Unsere Kräfte erlahmen - und es sprach das Militär: Man achtet unser nicht mehr - und es sprach die Geistlichkeit: Amen!
So zogen wir mit der eisernen Ration,
Um im Stahlbad vom Wohlstand zu gesunden -
So zogen wir, von der Mordkommission
Zum Erschießen tauglich befunden -
So zogen wir durch das Brandenburger Tor
Mit Haubitzen, mit Tanks und Granaten -
So zogen aus allen Winkeln von Europa hervor
Soldaten - Soldaten - Soldaten.
So stampfte ein Erdteil im gleichen Schritt und Tritt
Und es zogen Seuchen, Mord und Hunger mit uns mit -
In der schönen, in der neuen, in der schönen, in der
Neuen, in der schönen, in der neuen, grauen Felduniform.
Da jammerten die Bürger: Wir gaben Gold für Eisen, - aber die Herren antworteten: Gott wird es tausendfach vergelten, und die Feinde es zurückzahlen milliardenfach. Da weinten alle Mütter: Unsere Männer sind erschossen, unsere Kinder sterben unterernährt! Aber die Herren antworteten: Wir liefern! Da begehrte das Volk auf: Wie lange noch? Und der Kaiser antwortete: Bis Gott mir den Endsieg beschert!
So zogen wir Helden, auch Frontschwein genannt,
In die Siegfriedstellung ein.
Des Kaisers Rock verwanzt und die Lungen gasverbrannt,
Und die Krüppel gruben ihre Kameraden ein.
So zogen wir herrlichen Zeiten entgegen,
Um drei Millionen Tote in das Massengrab zu legen,
In der schönen, grauen Felduniform -
Schönen, grauen Felduniform.
Aber im Jahre des Heils 1918 geschah es, daß die Generäle sprachen: Die Partie ist verloren! Da liefen die Bürger zum Feinde und bettelten Frieden; denn das Heer revoltierte, die Matrosen und das ganze Volk schrie: Her mit den Schuldigen! Aber die Herren sprachen und antworteten nicht mehr.
Mit roten Fahnen in Prothesen
So zogen wir zum Schlosse ein.
Die Lungen kaum vom Gas genesen,
Die konnten nicht mehr Freiheit schrein.
So kamen sie den Weg zu sperren,
So hat die Heimat uns bekriegt.
Der Krieg besiegte unsre Herren;
Das Vaterland hat uns besiegt.
Da erschien der Feind und sprach: Ihr müßt zahlen! Aber da war alles Geld gewandelt zu Papier. Da besetzte der Feind das Land und sprach zum zweiten Male: Ihr müßt zahlen! Aber da waren alle Nahrung, alle Kleidung gewandelt zu Papier und alles Volk litt Hungerqualen. Da erschienen die Herren der Feinde und die Herren der Heimat Hand in Hand und sprachen zum Volke: Ihr müßt es zahlen! Zahlen müßt ihr!
Da fuhren die fremden Valuten
Die toten Stationen durchbrausend,
Von Schiebern geschoben wuchsen papierene Fluten.
Und der Dollar sprang hundertetausend
Bis hin zur Billion.
Und soweit der Hunger reichte
Und so hoch der Dollar stand,
Bedeckte Elend und Inflation das Land.
So zahlten wir für die Herren.
Die sperrten uns Tor und Fabrik.
Was uns der Krieg nicht nahm,
Nahm uns die Republik.
Es wuchs die Not - das Arbeitslosenheer.
Es wuchs die Pest - das schwarze Noske-Heer!
Nun, da ihr wißt, wie alles enden kann
Vergeßt, vergeßt es nie, wie es bekann!
Im Jahre des Herrn 1914 schien des Wohlstands kein Ende und Mehrwert lohnte die Herren in solchem Überfluß, daß sie sprachen: Unsere Kräfte erlahmen - und es sprach das Militär: Man achtet unser nicht mehr - und es sprach die Geistlichkeit: Amen!
So zogen wir mit der eisernen Ration,
Um im Stahlbad vom Wohlstand zu gesunden -
So zogen wir, von der Mordkommission
Zum Erschießen tauglich befunden -
So zogen wir durch das Brandenburger Tor
Mit Haubitzen, mit Tanks und Granaten -
So zogen aus allen Winkeln von Europa hervor
Soldaten - Soldaten - Soldaten.
So stampfte ein Erdteil im gleichen Schritt und Tritt
Und es zogen Seuchen, Mord und Hunger mit uns mit -
In der schönen, in der neuen, in der schönen, in der
Neuen, in der schönen, in der neuen, grauen Felduniform.
Da jammerten die Bürger: Wir gaben Gold für Eisen, - aber die Herren antworteten: Gott wird es tausendfach vergelten, und die Feinde es zurückzahlen milliardenfach. Da weinten alle Mütter: Unsere Männer sind erschossen, unsere Kinder sterben unterernährt! Aber die Herren antworteten: Wir liefern! Da begehrte das Volk auf: Wie lange noch? Und der Kaiser antwortete: Bis Gott mir den Endsieg beschert!
So zogen wir Helden, auch Frontschwein genannt,
In die Siegfriedstellung ein.
Des Kaisers Rock verwanzt und die Lungen gasverbrannt,
Und die Krüppel gruben ihre Kameraden ein.
So zogen wir herrlichen Zeiten entgegen,
Um drei Millionen Tote in das Massengrab zu legen,
In der schönen, grauen Felduniform -
Schönen, grauen Felduniform.
Aber im Jahre des Heils 1918 geschah es, daß die Generäle sprachen: Die Partie ist verloren! Da liefen die Bürger zum Feinde und bettelten Frieden; denn das Heer revoltierte, die Matrosen und das ganze Volk schrie: Her mit den Schuldigen! Aber die Herren sprachen und antworteten nicht mehr.
Mit roten Fahnen in Prothesen
So zogen wir zum Schlosse ein.
Die Lungen kaum vom Gas genesen,
Die konnten nicht mehr Freiheit schrein.
So kamen sie den Weg zu sperren,
So hat die Heimat uns bekriegt.
Der Krieg besiegte unsre Herren;
Das Vaterland hat uns besiegt.
Da erschien der Feind und sprach: Ihr müßt zahlen! Aber da war alles Geld gewandelt zu Papier. Da besetzte der Feind das Land und sprach zum zweiten Male: Ihr müßt zahlen! Aber da waren alle Nahrung, alle Kleidung gewandelt zu Papier und alles Volk litt Hungerqualen. Da erschienen die Herren der Feinde und die Herren der Heimat Hand in Hand und sprachen zum Volke: Ihr müßt es zahlen! Zahlen müßt ihr!
Da fuhren die fremden Valuten
Die toten Stationen durchbrausend,
Von Schiebern geschoben wuchsen papierene Fluten.
Und der Dollar sprang hundertetausend
Bis hin zur Billion.
Und soweit der Hunger reichte
Und so hoch der Dollar stand,
Bedeckte Elend und Inflation das Land.
So zahlten wir für die Herren.
Die sperrten uns Tor und Fabrik.
Was uns der Krieg nicht nahm,
Nahm uns die Republik.
Es wuchs die Not - das Arbeitslosenheer.
Es wuchs die Pest - das schwarze Noske-Heer!
Nun, da ihr wißt, wie alles enden kann
Vergeßt, vergeßt es nie, wie es bekann!
envoyé par Bernart Bartleby - 28/4/2014 - 14:28
Langue: italien
CANTATA DELLA GUERRA, DELLA PACE E DELL'INFLAZIONE
Cominciò così:
Nell'anno del Signore 1914 sembrava che il benessere non avesse fine, e il plusvalore compensava i ricchi con tale abbondanza, che dicevano: Le nostre forze vengono meno. E dicevano i militari: A noi non si fa più attenzione. E dicevano i preti: Amen!
E così siam partiti con la razione militare *1
per guarire dal benessere con un bagno d'acciaio -
e così siam partiti, dichiarati idonei
a sparare dalla Commissione Assassini.
E così siamo passati per la Porta di Brandenburgo *2
con obici, con carri armati e granate,
e così siamo andati in ogni angolo d'Europa,
soldati, soldati, soldati.
Così una parte del mondo marciava allo stesso passo,
e assieme a noi marciavano fame, epidemie e sterminio
nelle belle, nelle nuove, nelle belle, nelle nuove,
nelle belle, nelle nuove uniformi grigie da campo.
E allora si lamentavano i borghesi: Abbiamo dato oro per ferro *3; ma i ricchi rispondevano: Iddio vi ricompenserà mille volte tanto, e i nemici la pagheranno un miliardo di volte tanto. E allora piangevano tutte le madri: I nostri mariti sono morti ammazzati, i nostri figli muoiono di denutrizione! Ma i ricchi rispondevano: Noi la roba la vendiamo! Allora il popolo insorse: Quanto durerà ancora? E il Kaiser rispose: Finché Iddio non mi donerà la vittoria finale!
E così noialtri eroi, detti anche „porcheria da fronte“ *4,
siamo partiti per ristabilire la pace con la vittoria.
Con la divisa imperiale piena di cimici e i polmoni bruciati dal gas,
mentre i mutilati seppellivano i loro compagni nelle fosse.
E così siamo partiti andando incontro a tempi magnifici
per infilare tre milioni di morti nelle fosse comuni,
nella bella uniforme grigia da campo,
nella bella uniforme grigia da campo.
Ma nell'anno salvifico 1918 accadde che i generali dissero: La partita è persa! Allora i borghesi corsero dai nemici a chiedere pace; e fu così che la gente si rivoltò, i marinai e l'intero popolo gridavano: Via i colpevoli! Ma i ricchi parlarono, e non risposero più nulla.
Con bandiere rosse e protesi
siamo andati là al Palazzo.
I polmoni appena guariti dal gas
non ce la facevano più a gridare Libertà.
E allora sono venuti a sbarrarci la strada,
e così la Patria ci ha mosso guerra.
La guerra la hanno vinta i ricchi;
e a noialtri ci ha vinti la Patria.
Allora è comparso il nemico e ha detto: Dovete pagare! Ma, in quel momento, tutto il denaro si è trasformato in carta. Allora il nemico ha occupato il paese e ha ridetto: Dovete pagare! Ma, in quel momento, tutto il cibo e tutto il vestiario si è trasformato in carta, e il popolo intero soffriva i morsi della fame. Allora sono comparsi i nemici ricchi e i compatrioti ricchi, mano nella mano, a dire al popolo: Voi dovete pagare! Voi!
E allora sono arrivate le valute estere
sfrecciando per le stazioni morte,
Spinte dagli affaristi, sono montate maree di carta.
E il dollaro è schizzato su a centomila
fino a arrivare a un miliardo.
E finché la fame ha regnato
e il dollaro è stato tanto in alto,
la miseria e l'inflazione hanno ricoperto il paese.
Così abbiamo pagato per i ricchi.
Ci hanno chiuso le porte e le fabbriche.
Quel che non ci ha rubato la guerra
ce l'ha rubato la repubblica.
Sono cresciuti la miseria e l'esercito dei disoccupati.
Sono cresciuti la peste e l'esercito nero di Noske! *5
Ora che sapete come tutto può andare a finire
non dimenticate, non dimenticate mai com'è successo!
Cominciò così:
Nell'anno del Signore 1914 sembrava che il benessere non avesse fine, e il plusvalore compensava i ricchi con tale abbondanza, che dicevano: Le nostre forze vengono meno. E dicevano i militari: A noi non si fa più attenzione. E dicevano i preti: Amen!
E così siam partiti con la razione militare *1
per guarire dal benessere con un bagno d'acciaio -
e così siam partiti, dichiarati idonei
a sparare dalla Commissione Assassini.
E così siamo passati per la Porta di Brandenburgo *2
con obici, con carri armati e granate,
e così siamo andati in ogni angolo d'Europa,
soldati, soldati, soldati.
Così una parte del mondo marciava allo stesso passo,
e assieme a noi marciavano fame, epidemie e sterminio
nelle belle, nelle nuove, nelle belle, nelle nuove,
nelle belle, nelle nuove uniformi grigie da campo.
E allora si lamentavano i borghesi: Abbiamo dato oro per ferro *3; ma i ricchi rispondevano: Iddio vi ricompenserà mille volte tanto, e i nemici la pagheranno un miliardo di volte tanto. E allora piangevano tutte le madri: I nostri mariti sono morti ammazzati, i nostri figli muoiono di denutrizione! Ma i ricchi rispondevano: Noi la roba la vendiamo! Allora il popolo insorse: Quanto durerà ancora? E il Kaiser rispose: Finché Iddio non mi donerà la vittoria finale!
E così noialtri eroi, detti anche „porcheria da fronte“ *4,
siamo partiti per ristabilire la pace con la vittoria.
Con la divisa imperiale piena di cimici e i polmoni bruciati dal gas,
mentre i mutilati seppellivano i loro compagni nelle fosse.
E così siamo partiti andando incontro a tempi magnifici
per infilare tre milioni di morti nelle fosse comuni,
nella bella uniforme grigia da campo,
nella bella uniforme grigia da campo.
Ma nell'anno salvifico 1918 accadde che i generali dissero: La partita è persa! Allora i borghesi corsero dai nemici a chiedere pace; e fu così che la gente si rivoltò, i marinai e l'intero popolo gridavano: Via i colpevoli! Ma i ricchi parlarono, e non risposero più nulla.
Con bandiere rosse e protesi
siamo andati là al Palazzo.
I polmoni appena guariti dal gas
non ce la facevano più a gridare Libertà.
E allora sono venuti a sbarrarci la strada,
e così la Patria ci ha mosso guerra.
La guerra la hanno vinta i ricchi;
e a noialtri ci ha vinti la Patria.
Allora è comparso il nemico e ha detto: Dovete pagare! Ma, in quel momento, tutto il denaro si è trasformato in carta. Allora il nemico ha occupato il paese e ha ridetto: Dovete pagare! Ma, in quel momento, tutto il cibo e tutto il vestiario si è trasformato in carta, e il popolo intero soffriva i morsi della fame. Allora sono comparsi i nemici ricchi e i compatrioti ricchi, mano nella mano, a dire al popolo: Voi dovete pagare! Voi!
E allora sono arrivate le valute estere
sfrecciando per le stazioni morte,
Spinte dagli affaristi, sono montate maree di carta.
E il dollaro è schizzato su a centomila
fino a arrivare a un miliardo.
E finché la fame ha regnato
e il dollaro è stato tanto in alto,
la miseria e l'inflazione hanno ricoperto il paese.
Così abbiamo pagato per i ricchi.
Ci hanno chiuso le porte e le fabbriche.
Quel che non ci ha rubato la guerra
ce l'ha rubato la repubblica.
Sono cresciuti la miseria e l'esercito dei disoccupati.
Sono cresciuti la peste e l'esercito nero di Noske! *5
Ora che sapete come tutto può andare a finire
non dimenticate, non dimenticate mai com'è successo!
NOTE alla traduzione
[1] La razione militare tedesca è detta eiserne Ration, alla lettera „razione di ferro“.
[2] La porta di Brandenburgo, o Brandeburgo, si trova a Berlino sul grande viale scenografico detto Unter den Linden („sotto i tigli“), da sempre usato per le grandi parate militari. „Passare sotto la porta di Brandenburgo“ è quindi sinonimo di „sfilare in parata“.
[3] „Dare oro per ferro“ è stato qui tradotto alla lettera, ma significa chiaramente: Abbiamo sostenuto le spese per il riarmo. E' noto che un impulso decisivo all'entrata in guerra della Germania nel 1914 fu dato dalla grande industria pesante tedesca (i Thyssen, i Krupp...) che erano convenientemente sostenuti dagli ambienti nazionalisti e militaristi tedeschi. Fu la stessa alleanza che diede un'impulso decisivo allo sviluppo e all'instaurazione del nazismo: l'alleanza tra i militari e il grande capitale industriale.
[4] Traduzione quasi alla lettera dell'espressione tedesca. In italiano si direbbe meglio „carne da cannone“.
[5] Gustav Noske (1868-1946), di origine operaia ed ex sindacalista, fu un importante esponente della SPD (il partito „socialdemocratico“) e ministro della difesa fra il 1919 e il 1920. Fu un rigido anticomunista, non esitando ad agire per mettere fuori causa l'ala sinistra del suo stesso partito. Si distinse per la repressione spietata della rivolta Spartachista nel 1919, non esitando ad incoraggiare e sostenere l'azione dei gruppi paramilitari ultranazionalisti (i Freikorps) e ricorrendo alle truppe della Reichswehr guidate dal generale Walther von Lüttwitz. Fu poi nominato governatore SPD della provincia di Hannover, carica dalla quale si dimise nel 1933 per „contrasti“ col nuovo governo guidato da Adolf Hitler. Durante tutto il nazismo visse pressoché indisturbato, finché nel 1944 non venne arrestato dalla Gestapo per aver preso parte all'attentato a Hitler del 20 luglio. Morì il 30 novembre 1946 mentre stava preparando una conferenza che avrebbe dovuto tenere negli Stati Uniti.
[1] La razione militare tedesca è detta eiserne Ration, alla lettera „razione di ferro“.
[2] La porta di Brandenburgo, o Brandeburgo, si trova a Berlino sul grande viale scenografico detto Unter den Linden („sotto i tigli“), da sempre usato per le grandi parate militari. „Passare sotto la porta di Brandenburgo“ è quindi sinonimo di „sfilare in parata“.
[3] „Dare oro per ferro“ è stato qui tradotto alla lettera, ma significa chiaramente: Abbiamo sostenuto le spese per il riarmo. E' noto che un impulso decisivo all'entrata in guerra della Germania nel 1914 fu dato dalla grande industria pesante tedesca (i Thyssen, i Krupp...) che erano convenientemente sostenuti dagli ambienti nazionalisti e militaristi tedeschi. Fu la stessa alleanza che diede un'impulso decisivo allo sviluppo e all'instaurazione del nazismo: l'alleanza tra i militari e il grande capitale industriale.
[4] Traduzione quasi alla lettera dell'espressione tedesca. In italiano si direbbe meglio „carne da cannone“.
[5] Gustav Noske (1868-1946), di origine operaia ed ex sindacalista, fu un importante esponente della SPD (il partito „socialdemocratico“) e ministro della difesa fra il 1919 e il 1920. Fu un rigido anticomunista, non esitando ad agire per mettere fuori causa l'ala sinistra del suo stesso partito. Si distinse per la repressione spietata della rivolta Spartachista nel 1919, non esitando ad incoraggiare e sostenere l'azione dei gruppi paramilitari ultranazionalisti (i Freikorps) e ricorrendo alle truppe della Reichswehr guidate dal generale Walther von Lüttwitz. Fu poi nominato governatore SPD della provincia di Hannover, carica dalla quale si dimise nel 1933 per „contrasti“ col nuovo governo guidato da Adolf Hitler. Durante tutto il nazismo visse pressoché indisturbato, finché nel 1944 non venne arrestato dalla Gestapo per aver preso parte all'attentato a Hitler del 20 luglio. Morì il 30 novembre 1946 mentre stava preparando una conferenza che avrebbe dovuto tenere negli Stati Uniti.
Chi ha visto nel Kaufmann von Berlin di Mehring una „declinazione comunista dell'antisemitismo“ si divide a mio parere in due categorie: a) chi è in perfetta malafede; b) chi ignora l'ABC del marxismo. Mehring non „indulge“ affatto, ma non ignora la storia, e dà una semplicissima analisi marxista degli eventi, nella particolare forma di canzone. Nel Kaufmann è contenuto l'intero capitalismo tedesco, e non bisognerebbe scordarsi che esistette anche un capitalismo ebraico i cui meccanismi non differivano affatto da tutto il resto. Esisteva una borghesia e un'alta borghesia ebraica, che, perlomeno all'inizio, si oppose pesantemente ai ceti popolari e che appoggiò i circoli ultranazionalisti; si ricordi anche quel che accadde in Italia, dove l'ebraismo sostenne in massima parte il fascismo ritrovandosi poi con le leggi razziali del 1938. Poiché il marxista Mehring analizza gli eventi basandosi sulle teorie dell'ebreo Karl Marx, bisognerebbe a mio parere tenere conto di tutto ciò prima di parlare di „indulgenze“; le accuse di „antisemitismo rosso“ che gli sono piovute addosso somigliano del resto terribilmente a quelle attuali, ora che chiunque si opponga a vario titolo al sionismo viene bollato di „antisemita“. Farei quindi un plauso a Bernard Bartleby per avere inserito questa e altre canzoni di Mehring, che ho cominciato subito a tradurre e glossare nonostante il pollicione della mano sinistra totalmente affettato a tagliar pane anarchico per una piazza intera il 25 aprile scorso. Direi che questo sito è sempre stato abbastanza chiaro sulle vicende dell'Olocausto e della barbarie nazista, per tacere su quel che generalmente ora è broibbitissimo dire. Il capitalismo non ha nazione né „religione“.
Riccardo Venturi - 28/4/2014 - 19:30
Grazie di tutto, Riccardo, della traduzione, delle note e delle precisazioni.
Però non sono completamente d'accordo con te. Esistono infatti una terza e anche una quarta categoria di persone che hanno malinteso il Kaufmann von Berlin: quelle che non l'hanno letto e nemmeno visto a teatro e quelli che non conoscono il tedesco. Il sottoscritto (mea culpa) appartiene ad entrambe e pure a quella degli ignoranti del marxismo... 3 su 4: un bel punteggio, non c'è che dire!
Quel che ho scritto in introduzione potete anche eliminarlo, se scorretto. L'avevo scritto piluccando qua e là su siti in inglese, visto che tutti confermavano che quell'opera di Mehring era piuttosto controversa sul tema specifico dell'antisemitismo...
Mi asterrò in futuro da introduzioni che potrebbero risultare un po' "campate in aria" per via della mia non conoscenza del tedesco...
Però non sono completamente d'accordo con te. Esistono infatti una terza e anche una quarta categoria di persone che hanno malinteso il Kaufmann von Berlin: quelle che non l'hanno letto e nemmeno visto a teatro e quelli che non conoscono il tedesco. Il sottoscritto (mea culpa) appartiene ad entrambe e pure a quella degli ignoranti del marxismo... 3 su 4: un bel punteggio, non c'è che dire!
Quel che ho scritto in introduzione potete anche eliminarlo, se scorretto. L'avevo scritto piluccando qua e là su siti in inglese, visto che tutti confermavano che quell'opera di Mehring era piuttosto controversa sul tema specifico dell'antisemitismo...
Mi asterrò in futuro da introduzioni che potrebbero risultare un po' "campate in aria" per via della mia non conoscenza del tedesco...
Bernart Bartleby - 28/4/2014 - 20:25
Non sono abituato né favorevole a modificare le introduzioni, anche perché spesso proprio loro danno l'avvio alle discussioni sulle varie pagine. La mia osservazione era rivolta comunque escusivamente a chi si è occupato specificamente di quest'opera; e torno a dire che vagliarla alla luce di un presupposto "antisemitismo" è veramente scandaloso, non ho mezzi termini. Per il resto non avrei da modificare e/o eliminare nulla nell'introduzione; anzi, l'accenno alla cosa fatto da Bernart Bartleby è parecchio utile per inquadrare meglio certi tentativi. Per farla ancor più breve e chiara: il discorso di Mehring è un discorso di classe, e altro non poteva essere in un marxista. Tentare di far passare per "antisemitismo rosso" ciò che è soltanto un discorso di classe, di rapporti di forza e di sfruttamento di una classe subalterna (comprendente anche il proletariato ebraico) da parte di una classe dominante (la quale aveva anche una componente ebraica) è indicativo di vogliano sicuramente andare a parare certe "critiche". E mi sembra che un brano come questo parli chiaro a sufficienza...
Riccardo Venturi - 28/4/2014 - 21:32
Langue: français
Version française – GUERRE, PAIX ET INFLATION – CANTATE – Marco Valdo M.I. – 2014
Chanson allemande – Kantate von Krieg, Frieden und Inflation – Walter Mehring – 1929
Texte de Walter Mehring
Musique di Hanns Eisler
C'est la chanson qui ouvre le spectacle théâtral intitulé « Der Kaufmann von Berlin » écrit par Walter Mehring et mis en scène pour la première fois le 6 septembre 1929 à Berlin par Erwin Piscator, avec Ernst Busch voix soliste, un chœur, l'orchestre du Weintraub Syncopators et les décors de Lazlo Moholy-Nagy.
« Der Kaufmann von Berlin » contient des chansons comme celle-ci dans laquelle sont expliqués les moments historiques à travers lesquels l'Allemagne inexorablement glissa dans les bras du nazisme, avec au milieu la dévastatrice période d'hyperinflation qui atteignit son sommet en 1923, crise due au paiement des dommages réclamés par les nations victorieuses de la Grande Guerre… La France et la Belgique occupèrent militairement le bassin de la Ruhr pour assurer les réparations . En novembre de 1923, un dollar était échangé contre 4.210.500.000.000 marks allemands…
Chanson allemande – Kantate von Krieg, Frieden und Inflation – Walter Mehring – 1929
Texte de Walter Mehring
Musique di Hanns Eisler
C'est la chanson qui ouvre le spectacle théâtral intitulé « Der Kaufmann von Berlin » écrit par Walter Mehring et mis en scène pour la première fois le 6 septembre 1929 à Berlin par Erwin Piscator, avec Ernst Busch voix soliste, un chœur, l'orchestre du Weintraub Syncopators et les décors de Lazlo Moholy-Nagy.
« Der Kaufmann von Berlin » contient des chansons comme celle-ci dans laquelle sont expliqués les moments historiques à travers lesquels l'Allemagne inexorablement glissa dans les bras du nazisme, avec au milieu la dévastatrice période d'hyperinflation qui atteignit son sommet en 1923, crise due au paiement des dommages réclamés par les nations victorieuses de la Grande Guerre… La France et la Belgique occupèrent militairement le bassin de la Ruhr pour assurer les réparations . En novembre de 1923, un dollar était échangé contre 4.210.500.000.000 marks allemands…
GUERRE, PAIX ET INFLATION – CANTATE
Cela commença ainsi :
En l'an de grâce 1914, la prospérité semblait ne jamais devoir finir et la valeur ajoutée arrosait les riches de tant d'abondance, qu'ils dirent : Nos forces diminuent – et les militaires ajoutèrent : On ne nous respecte plus – et le clergé conclut : Amen !
Ainsi, avec notre rata, nous nous sommes avancés ,
Pour guérir notre prospérité dans un bain d'acier -
Relevant de la brigade criminelle, nous avons progressé
Jusqu'à être reconnus aptes à fusiller -
Ainsi, par la porte de Brandebourg, nous sommes arrivés
Avec des obusiers, des tanks et des grenades -
Ainsi dans tous les coins de l'Europe sont allés
Des Soldats – des soldats – des soldats.
Ainsi, un continent piétina à la même cadence
Avec nous, vinrent des épidémies, le meurtre et la faim
Dans le beau, dans le nouveau, dans le beau, dans le
Nouveau, dans le bel, dans le nouvel uniforme gris tout terrain.
Alors les citoyens se lamentèrent : Nous avons donné l'or pour le fer, - les Maîtres répondirent : Dieu le rendra mille fois, et les ennemis le rembourseront des milliards. Toutes les mères pleuraient : Nos hommes sont tués, nos enfants meurent sous-alimentés ! Mais les Maîtres répondirent : Nous fournissons ! Le peuple se rebellait : Combien de temps encore ? Et l'empereur répondit : Jusqu'à ce que Dieu me donne la victoire finale !
Ainsi, nous devînmes des héros, on nous surnomma « cochons du Front »,
Dans nos retraites imprenables.
La veste du Kaiser mitée et brûlés les poumons,
Les mutilés enterrèrent leurs camarades.
Ainsi, nous rencontrâmes des temps altiers
On mit trois millions de morts dans leur charnier,
Dans le bel uniforme gris tout terrain.
Bel uniforme gris tout terrain.
Mais durant l'an de grâce 1918, les Généraux dirent : La partie est perdue ! Les bourgeois coururent à l'ennemi mendier la paix ; car l'armée se révolta, les marins et le peuple entier hurlèrent : Dehors les coupables ! Mais les Maîtres parlaient et ne répondaient plus.
Avec nos drapeaux rouges sur des prothèses
Ainsi, on nous a renfermés .
Nos poumons tout juste guéris du gaz
Ne pouvaient plus crier liberté.
Ainsi, ils fermèrent nos fenêtres
Ainsi la patrie nous a combattus.
La guerre vainquit nos Maîtres ;
La Patrie nous a vaincus.
Alors, l'ennemi vînt et dit : Vous devez payer ! Mais alors, tout l'argent était devenu papier. Alors, l'ennemi occupa le pays et dit pour la deuxième fois : Vous devez payer ! Mais toute la nourriture, tous les vêtements devinrent papier et tout le peuple souffrit l’angoisse de la faim. Les Maîtres des ennemis et les Maîtres de la patrie parurent main dans la main et dirent au peuple : Vous devez payer ! Payer vous devez !
Les valeurs étrangères envahirent le bazar
Discréditant les bourses mortes
Les flots de papier poussés par les affairistes
Montèrent et le dollar sauta de cent mille
Jusqu'au milliard.
Et tant faim courut
Et dollar si haut s'en fut ,
Inflation et misère le pays submergèrent.
Ainsi, avons payé pour les Maîtres.
Qui ont fermé l'usine et les barrières.
Ce que la guerre ne nous a pas pris,
La république nous l'a pris.
Grandit la détresse – l'armée de chômeurs.
S'étendit la peste – l'armée noire de Noske la terreur !
Alors, comme vous savez comment tout finit
N'oubliez, n'oubliez jamais, ce que vous avez appris !
Cela commença ainsi :
En l'an de grâce 1914, la prospérité semblait ne jamais devoir finir et la valeur ajoutée arrosait les riches de tant d'abondance, qu'ils dirent : Nos forces diminuent – et les militaires ajoutèrent : On ne nous respecte plus – et le clergé conclut : Amen !
Ainsi, avec notre rata, nous nous sommes avancés ,
Pour guérir notre prospérité dans un bain d'acier -
Relevant de la brigade criminelle, nous avons progressé
Jusqu'à être reconnus aptes à fusiller -
Ainsi, par la porte de Brandebourg, nous sommes arrivés
Avec des obusiers, des tanks et des grenades -
Ainsi dans tous les coins de l'Europe sont allés
Des Soldats – des soldats – des soldats.
Ainsi, un continent piétina à la même cadence
Avec nous, vinrent des épidémies, le meurtre et la faim
Dans le beau, dans le nouveau, dans le beau, dans le
Nouveau, dans le bel, dans le nouvel uniforme gris tout terrain.
Alors les citoyens se lamentèrent : Nous avons donné l'or pour le fer, - les Maîtres répondirent : Dieu le rendra mille fois, et les ennemis le rembourseront des milliards. Toutes les mères pleuraient : Nos hommes sont tués, nos enfants meurent sous-alimentés ! Mais les Maîtres répondirent : Nous fournissons ! Le peuple se rebellait : Combien de temps encore ? Et l'empereur répondit : Jusqu'à ce que Dieu me donne la victoire finale !
Ainsi, nous devînmes des héros, on nous surnomma « cochons du Front »,
Dans nos retraites imprenables.
La veste du Kaiser mitée et brûlés les poumons,
Les mutilés enterrèrent leurs camarades.
Ainsi, nous rencontrâmes des temps altiers
On mit trois millions de morts dans leur charnier,
Dans le bel uniforme gris tout terrain.
Bel uniforme gris tout terrain.
Mais durant l'an de grâce 1918, les Généraux dirent : La partie est perdue ! Les bourgeois coururent à l'ennemi mendier la paix ; car l'armée se révolta, les marins et le peuple entier hurlèrent : Dehors les coupables ! Mais les Maîtres parlaient et ne répondaient plus.
Avec nos drapeaux rouges sur des prothèses
Ainsi, on nous a renfermés .
Nos poumons tout juste guéris du gaz
Ne pouvaient plus crier liberté.
Ainsi, ils fermèrent nos fenêtres
Ainsi la patrie nous a combattus.
La guerre vainquit nos Maîtres ;
La Patrie nous a vaincus.
Alors, l'ennemi vînt et dit : Vous devez payer ! Mais alors, tout l'argent était devenu papier. Alors, l'ennemi occupa le pays et dit pour la deuxième fois : Vous devez payer ! Mais toute la nourriture, tous les vêtements devinrent papier et tout le peuple souffrit l’angoisse de la faim. Les Maîtres des ennemis et les Maîtres de la patrie parurent main dans la main et dirent au peuple : Vous devez payer ! Payer vous devez !
Les valeurs étrangères envahirent le bazar
Discréditant les bourses mortes
Les flots de papier poussés par les affairistes
Montèrent et le dollar sauta de cent mille
Jusqu'au milliard.
Et tant faim courut
Et dollar si haut s'en fut ,
Inflation et misère le pays submergèrent.
Ainsi, avons payé pour les Maîtres.
Qui ont fermé l'usine et les barrières.
Ce que la guerre ne nous a pas pris,
La république nous l'a pris.
Grandit la détresse – l'armée de chômeurs.
S'étendit la peste – l'armée noire de Noske la terreur !
Alors, comme vous savez comment tout finit
N'oubliez, n'oubliez jamais, ce que vous avez appris !
envoyé par Marco Valdo M.I. - 1/5/2014 - 17:36
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Versi di Walter Mehring
Musica di Hanns Eisler
E’ la canzone che apre lo spettacolo teatrale intitolato “Der Kaufmann von Berlin” scritto da Walter Mehring ed andato in scena per la prima volta il 6 settembre 1929 a Berlino per la regia di Erwin Piscator, con Ernst Busch voce solista, un coro, l’orchestra dei Weintraub Syncopators e le scene di Lazlo Moholy-Nagy.
Con tutto che “Der Kaufmann von Berlin” è un’opera molto controversa in cui, nel tentativo di attualizzare “Il mercante di Venezia” di Shakespeare, il comunista Mehring indulgeva in una declinazione marxista dell’antisemitismo (qui lo Shylock di turno – tal Simon Chaim Caftan – intreccia loschi affari con un avvocato senza scrupoli, ariano e nazista), tuttavia contiene canzoni come questa in cui vengono spiegati i passaggi storici attraverso cui la Germania stava inesorabilmente scivolando fra le braccia del nazismo, con al centro il devastante periodo di iperinflazione che raggiunse il suo apice nel 1923, crisi dovuta al pagamento dei crediti pretesi dalle potenze risultate vincitrici della Grande Guerra… Si pensi che Francia e Belgio arrivarono ad occupare militarmente il bacino della Ruhr per assicurarsi le riparazioni e che nel novembre del 1923 un dollaro veniva scambiato con 4.210.500.000.000 marchi tedeschi…