Rudi GoguelRudolf Oskar Goguel dit Rudi Goguel, né le 21 avril 1908 à Strasbourg (Reichsland d'Alsace-Lorraine) et mort le 6 octobre 1976 à Berlin-Est (RDA), est un résistant allemand pendant la période du nazisme en Allemagne. Comme membre du Parti communiste allemand (KPD), il fut arrêté et déporté. Durant sa détention au camp d'Emslandlager du camp de concentration de Börgermoor, il composa en 1933 dans le Krankenrevier2 la musique du Chant des marais (Das Moorsoldatenlied en allemand), qui devint le chant de tous les déportés.

Rudolf Oskar Goguel detto Rudi Goguel, nato il 21 aprile 1908 a Strasburgo (Reichsland d'Alsace-Lorraine) e morto il 6 ottobre 1976 a Berlino Est (RDT), è stato un combattente della resistenza tedesca durante il periodo del nazismo in Germania. Come membro del Partito Comunista Tedesco (KPD) è stato arrestato e deportato. Durante la sua detenzione nel campo di Emslandlager del campo di concentramento di Börgermoor, compose nel 1933 nel Krankenrevier la musica del Canto dei soldati nel pantano (Das Moorsoldatenlied in tedesco), che divenne la canzone di tutti i deportati.

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Inserisco la seguente biografia di Rudi Goguel in lingua tedesca, essendomi stato impossibile reperirne in altre lingue. Provvederò in seguito ad una traduzione.

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Rudi Goguel

Geboren 1908 in Straßburg, gestorben 1976. Bis zu seinem 6. Lebensjahr wuchs er in einer unkonventionellen bürgerlichen Familie auf. Sein Vater betrieb ein Musikkonservatorium. Nach der Scheidung seiner Eltern erlebte er schon früh die Trennung vom Elternhaus und verbrachte seine Schulzeit in der Fremde. Auf der Suche nach Gemeinschaft schloß er sich bald verschiedenen Jugendorganisationen an, zunächst den „Wandervögeln", dann Ende der 20er Jahre einer der SPD nahestehenden Vereinigung. Da für ihn ein Musikstudium nicht zu realisieren war, absolvierte er nach dem Abitur eine kaufmännische Ausbildung. 1930 wurde er Mitglied der KPD und der revolutionären Gewerkschaftsopposition. Sein Engagement im kommunistischen Widerstand führte 1933 zur ersten Verhaftung. Er kam ins KZ Börgermoor, wo er die Melodie zu dem bekannten Moorsoldatenlied schrieb (Text: Johann Esser/Wolfgang Langhoff). Die Konzentrationslager Sachsenhausen und Neuengamme sowie das Häftlingsschiff „Cap Arcona" waren weitere Stationen, über die er später in seinen Büchern berichtete. So widmete er sich nach dem Krieg vor allem publizistischen und politischen Aufgaben: ab 1946 als Redakteur des „Südkurier", ab 1950 als Verlagsleiter des Zentralorgans „Freies Volk", ab 1959 als Abteilungsleiter an der Humboldt-Universität für die Geschichte der imperialistischen Ostforschung. Er war Mitglied des Landesvorstandes der KP Südbaden und Mitbegründer der Lagergemeinschaft Neuengamme im Komitee der antifaschistischen Widerstandskämpfer der DDR.

Werke: Es war ein langer Weg. Ein Bericht (über die Zeit nach der Inhaftierung im KZ Börgermoor). Singen/Hohentwiel 1948. – Polen, Deutschland und die Oder-Neisse-Grenze. Berlin 1959. – „Cap Arcona". Report über den Untergang der Häftlingsflotte in der Lübecker Bucht am 3. Mai 1945. Frankfurt 1972. – Antifaschistischer Widerstand und Klassenkampf 1933-1945. Bibliographie. Berlin 1974. –

Musikalische Kompositionen: Moorsoldatenlied, 1933.

Veröffentlichungen in: Juden unterm Hakenkreuz. Berlin 1973. – Intersong. Festival des politischen Liedes (Hrsg. Sieglinde Mierau). Darin von Goguel: Gedanken zum Lied der Moorsoldaten. Berlin 1973.

Veröffentlichungen über Rudi Goguel: Joachim Arndt: Der lange Weg des Rudi Goguel. DIZ-Nachrichten, Nr. 21. Papenburg 1999. – Joachim Arndt: Rudi Goguel. Eine politische Biographie. Dipl.-Arbeit. Berlin 1998. – Un-einheitlich. Biographien ehemaliger kommunistischer Häftlinge des Konzentrationslagers Sachsenhausen. Ausstellungsbegleitheft. Berlin 1998.

Sammlungen: Informationen und Dokumente im Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Emslandlager, Papenburg.