Hanns In der GandHanns In der Gand was the pen name of Ladislaus Krupski (born 25 February 1882 in La Vernaz, France (formerly Savoy); died 24 May 1947 in Zumikon, canton of Zurich) was a Swiss folklorist and collector of traditional and military songs. Born to a Polish father and a German mother, he held citizenship of Schleinikon in the canton of Zurich. He was educated in Lucerne, he studied in Neuchatel and was educated as a singer in Frankfurt am Main and Munich. He worked as an actor at the court of Altenburg, but returned to Switzerland in the First World War.

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Hanns In der Gand (Pseudonym von Ladislaus Krupski; * 25. Februar 1882 in Vernaz, Savoyen; † 24. Mai 1947 in Zumikon, Kanton Zürich) war ein Schweizer Volksliedsammler und Soldatensänger.

Hanns in der Gand besuchte das Gymnasium in Luzern, begann dann ein Philologiestudium an der Universität Neuenburg und liess sich schliesslich am Konservatorium in Frankfurt am Main und in München zum Sänger ausbilden. Danach arbeitete er drei Jahre als Hofschauspieler in Altenburg (Sachsen-Altenburg) kehrte jedoch während des Ersten Weltkriegs in die Schweiz zurück und wurde Soldatensänger in der Armee. In der Gands Vater war Pole, die Mutter war Deutsche. Er nahm den Urner Namen (nach Ernst Zahns Romanhelden Albin Indergand) an, um als Volksliedsammler leichter Zugang zu den Einheimischen zu haben. Zwischen den beiden Weltkriegen sammelte in der Gand in allen Sprachgebieten der Schweiz Volkslieder, im Unterwallis und im Bündner Oberland auch instrumentale Volksmusik und Volksinstrumente. Er sang die von ihm gesammelten Volkslieder und begleitete sich dazu auf der Laute. Auf diese Weise sorgte er für deren Verbreitung. Auch im Zweiten Weltkrieg wirkte Hanns in der Gand als Soldatensänger (Geistige Landesverteidigung). Sein Aufsatz Volkstümliche Musikinstrumente der Schweiz von 1937 wurde wegleitend für die neueren Forschungen der 1970er Jahre. Das wohl bekannteste von ihm geschaffene Lied ist Gilberte de Courgenay.

Der Nachlass von Hanns In der Gand befindet sich im Schweizerischen Volksliedarchiv in Basel.

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